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Channel: Königsberg i. Bay. – Gartenparadiese Haßberge
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Der Blauglockenbaum im Garten Engelmann

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Der Blauglockenbaum Paulownia tomentosa war nicht nur der Lieblingsbaum von Kaiser Franz Joseph und seiner Sisi, der ihn als Park- und Zierbaum im Schlosspark von Schönbrunn und den prächtigen Parkanlagen des Habsburger Reiches in großer Zahl anpflanzen ließ – er ist auch meiner. Gerade blüht er wieder üppig und verströmt einen balsamigen, süßen, bezaubernden Duft und die großen glockenförmigen lila Blüten rieseln auf unseren Rasen wie Schmuckstücke. Es summt und brummt in unserem Baum, denn sogar die dicken Hummeln passen hinein in die einladenden Blüten! Wir haben ihn vor 15 Jahren gepflanzt und er hat sein Versprechen als mit am schnellsten wachsenden Baum der Erde wahr gemacht. Die herzförmigen riesigen Blätter kommen nach der Blüte und bindet so in kurzer Zeit große Mengen an CO2, Schadstoffe, verbessern die Luftqualität, verrotten schnell und reichern den Boden mit Humus an. Die Samenkapseln sind interessante Schmuckstücke und bleiben lange hängen. Er wird gerade als Klimabaum und sogar für Energieholzplantagen angepriesen – er hat es vor allen Dingen verdient mehr wahrgenommen und gepflanzt zu werden.

Mein Lieblingsbodendecker ist der Rosenwaldmeister,  der auch mit
unserem heimischen Waldmeister verwandt ist, aber leider nicht so gut
duftet. Mit langen niederliegenden Trieben bildet er dichte Teppiche,
ist dabei nicht aufdringlich (also leicht zu entfernen) und somit ein
gut geeigneter Bodendecker, als Unterpflanzung von Sträuchern, als
Randpflanze im Staudenbeet oder als Böschungsbegrüner. Seine
Blütenkugeln sind zart, rosa und einfach bezaubernd.

Allium, der Zierlauch wandert durch meinen Garten ganz wie es ihm
gefällt, wird immer mehr und setzt lauter Ausrufezeichen mit seinen
großen, lila Kugeln, die von meinen Bienen – ich bin Imkerin und kenne
meine Damen – sehr umschwärmt sind. Auch nach dem Verblühen bleiben die
Akzente, etwas zurückhaltender dann in grün und getrocknet sind sie ein
ewig haltbarer Vasenschmuck. Manchmal nasche ich eine der Blüten einfach
auf – köstlich!

Text/Fotos: S. Engelmann


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